Wenn man jahrzehntelang immer den harten Weg gegangen ist um zum Ziel zu kommen ist es schwierig sich einem System anzupassen, das einem die Dinge leicht macht.
Mac OS X ist so ein Kandidat. Ich habe immer noch Schwierigkeiten die Einfachheit und Schlichtheit des Systems zu verinnerlichen, so habe ich in den letzten Tagen mehrere Stunden damit zugebracht ein Problem zu lösen, das es eigentlich nicht gab.
Mein HP LaserJet Drucker wollte partout nicht über die vmware-Schnittstelle drucken, welche den Standarddrucker von Mac OS nutzt, ich musste den Drucker manuell als USB Device anmelden und hinterher wieder ab - sehr lästig.
Nach einigen debug-Sessions mit cups und vmware bin ich dann dahintergekommen was nicht funktioniert hat (auch die Supportforen waren kaum hilfreich, außer dass mehrere Personen mit HP Druckern vergleichbare Probleme haben).
Während ich unter Linux nie originäre HP Treiber benutzt habe, sondern die Standard foomatic Treiber für HP LaserJet (das ist das schöne an soliden quasi-Standards), weil ich auch nur Text und keinen Schnickschnack drucke, hatte ich das Problem von Treiberinkompatibilitäten nie. Unter Windows habe ich selten gedruckt, da fiel es sowieso nie auf, aber hier - hier war in der Tat die Treiberversion veraltet.
Auf der HP Webseite gab’s eine neuere und *wutsch-wedel* schon funktioniert alles wie gewohnt. It’s magic.
Merke: Unter Mac OS sind die Dinge einfacher und man muss nicht gleich die große Adminkeule auspacken um zum Ziel zu kommen, denn meistens bringt einem "der Admin-Umweg" ohnehin nur einen Workaround ein und keine Lösung. Ich hoffe mit der Zeit den "Apple way of thinking" besser zu verinnerlichen und mir so noch mehr Zeit zu sparen :-)
Es sind doch eben die einfachen Dinge im Leben, die es lebenswert machen.